2.3.2010 - Silbersuche am Thunersee

Seeforellenfischen am Thunersee
Seeforellenfischen am Thunersee

Mit dem Felchenausflug auf dem Bielersee mit Roland wäre die 2010er Saison eigentlich ja schon eröffnet gewesen.

 

Doch die Seeforellen liessen mich die letzten Nächte nicht ruhig schlafen und so ging's heut früh an den Thunersee. Es war die letzte Chance, denn ab morgen soll es wiederum einen Wetterwechsel geben und mein Gefühl sagt mir, dass die Seeforellen dies nicht so gerne haben.

 

Der See lag ruhig vor mir und die Schärkanten waren gut zu erkennen. Ein grosser Møre-Silda in Kupfer war meine erste Wahl. Übrigens der gleiche, mit dem ich anno dazumal die Meerforelle in Dänemark gefangen hatte.

 

Nach nicht einer Stunde verspührte ich einen heftigen Ruck. Anschlag und der Kampf begann. Doch fühlte ich bereits nach kurzer Zeit, dass dies eher eine kleinere Seeforelle sein musste. Sie zeigte sich kurz und verschwand nach einem kurzen heftigen Kopfschütteln. Ja, ja, die widerhackenlosen Angel sind des einen Freud des andern Leid.

 

Aber der Jagdtrieb war natürlich jetzt geweckt ! Fleissig und unablässig versuchte ich das Niederhorn zu treffen, doch es zeigte keine der ersehnten Forellen mehr Interesse.

 

Dafür wurde ich aber mit einem Hänger belohnt, der einen Lucky Craft Wander zu Tage brachte. Danke an den edlen Spender, die sind heiss begehrt und hoch bezahlt.

 

Ich verliess Därligen und fuhr Richtung Leissigen. Leider gab es keinen weiteren Fischkontakt und ich machte kurz vor Mittag Schluss. Heute scheint eher ein Sammler- statt ein Jägertag für mich zu sein.

 

Aber das Angelzeug bleibt im Auto für die nächsten Tage !

 


3.3.2010 - erneutes Schürfen

Der gestrige Biss liess in meinem Hinterkopf nicht locker. Also hiess es heute morgen wieder früh aus den Federn.

 

Es war fast alles perfekt.

Das Wetter schön kühl, knapp über 0 Grad; im Autoradio auf Radio BEO gab's Queen mit "It's a kind of magic" während der Anfahrt und auf der Arbeit war auch kein Termin zu erwarten.

 

Doch bereits beim Parkplatz geriet ich ins Zweifeln. Zwei Autos standen  da. Scheint als wäre mein gestriger Bericht doch von einigen gelesen worden.

 

Ich traf dann die beiden Kollegen am Wasser, beide liessen bereits die Maulecken hängen. Kein Biss war zu verzeichnen.

 

"He, he, he - das schaut jetzt dann gleich anders aus, Jungs" dacht ich mir noch.

 

Um 10.00 Uhr packte ich dann zusammen - kein Biss, kein "kind of magic", rein gar nix.

 

Ok, das war's für's 2010 mit den Seeforellen. Nächstes Angriffziel ist die Aare ab dem 16. März. Bis dahin werden noch die verbleibenden Angel geschliffen, Vorfächer neu geknüpft und Wathosen gedichtet.