31.07.2009 - Grand Slam !

Heute hatte ich das Gefühl, es könnte klappen an der Gürbe. Ich war gestern bereits am Vortag an der Gürbe, doch nach kurzen Blick ins Wasser fuhr ich gleich wieder nach Hause: zu trübe.

 

Doch heute sah das Wasser viel besser aus und auch bereits nach ein paar Würfen mit der Nymphe konnte ich die erste Barbe überlisten. Leider nicht die Grösste, denn im Wasser sah ich einen Kandidaten, der war über 65 cm.

 

Der nächste Biss: ein Alet. In meiner langen Gürbe-Karriere noch nie dagewesen, nicht einmal auf Wurm. Ja, es gibt Alet beim Einlauf der Gürbe in die Aare, doch so weit oben wie ich fischte, hatte ich bisher noch keine Alet gesichtet. Ein Prachts-Fisch aus der Gürbe.

 

Nächster Biss: eine wunderschöne Gürbeforelle. Der Grand-Slam war perfekt ! Drei Fischarten in der Gürbe am gleichen Tag zu fangen, das ist nicht alltäglich.

 

Nächster Biss: wiederum eine Barbe. Es ging Schlag auf Schlag !

Gegen 19.00 Uhr wechselte ich die Stelle und ging in einen Abschnitt, wo ich auf steigende Forellen hoffte. Ich kam fast unter Stress, denn während ich das Vorfach wechselte, sah ich überall Ringe von steigenden Fischen. Hey, was ist denn heute los ? So schlecht wie die Gürbe oft ist, so gut kann sie auch sein.

 

Den kleinen schwarzen CDC konnten die Forellen nicht wiederstehen. Doch die Zeichnung und Färbung der Fische liess mich vermuten, dass diese Forellen noch nicht allzulange in der Gürbe weilten, vergleicht man sie mit der ersten Forelle welche dunkel, grünlich gezeichnet ist,

 

Um 19.30 Uhr war der Zauber schon wieder vorbei. Der Schlupf war zu Ende und die Fische begaben sich zur Ruhe - wie auch ich. Ein schöner Feierabend war das heute. Nach stressigem Tag im Büro eine so abwechslungsreiche Fischerei zu haben, so sollte es doch immer sein.