12.10.2008 - auf der Suche nach dem Glück

Also, dann gehen wir halt mal an die Saane. Was wollten denn mein Vater und ich sonst machen, um in dieser Jahreszeit noch auf Äschenprisch zu gehen ?

 

Meine kritische Einstellung gegenüber des Äschenmoratoriums in der Berner Aare habe ich mittlerweile korrigiert, dies aufgrund der schönen Äschenfänge im September. Scheint, der Bestand erholt sich ungemein gut an der Aare. Doch was soll's: Äschendrillen darf man nun nicht mehr, also mussten wir eine Alternative suchen.

 

Dank ein paar Tipps von Haba fanden wir eine schöne Stelle an der Saane. Es war Sonntag, und so mussten wir auch die Sunk- und Schwallzeiten nicht beachten.

Die Pools der Saane sehen wunderbar aus und es roch förmlich nach Fisch. Wir bestückten noch einen Zapfenfischer (auch ein Ex-Aare Fischer) mit einer Nympe, und fischten dann flussabwärts mit der Nymphe. Mein Vater konnte eine schöne Forelle überlisten, doch das war's dann auch schon mit der Nymphe.

 

Während mein Vater mit der Nymphe noch weiterfischte, montierte ich auf Trocken um, denn ich konnte weiter unten einige Ringe auf der Wasseroberfläche ausmachen.

Natürlich sah mein Vater mich schon längst am wedeln und Äschen fanten und er montierte umgehend auch auf die Trockene um. Auch er hatte schnell Erflog.

 

Die Äschen waren jedoch äusserst heikel und ein 12er Vorfach war das maximale, was sie akzeptierten. Auch bei der Fliegenwahl hatten wir ab und zu Probleme. Der Fliegenschlupf war sporadisch und änderte sich praktisch alle 15 Minuten. Aber das macht ja das Fliegenfischen aus und umso schöner ist es, wenn man dann Erfolg hat. Saane, wir kommen wieder - hat einen riesen Spass gemacht und ist eine gute Alternative zur Aare.